Roboter werden es nicht in unsere Häuser schaffen, bis sie gesunden Menschenverstand haben.

Roboter werden es nicht in unsere Häuser schaffen, bis sie gesunden Menschenverstand haben.

Die künstliche Intelligenz hat in Bereichen wie der Bild- und Spracherkennung enorme Fortschritte gemacht, vor allem durch die Schulung der Maschinen auf großen Mengen von markierten Daten. Aber Roboter, die in der realen Welt navigieren müssen, stehen vor besonderen Herausforderungen. Infolgedessen sind Roboter immer noch weitgehend auf stark strukturierte Umgebungen wie Fabriken beschränkt, in denen sie wiederkehrende Aufgaben ausführen.

Sergey Levine, ein Assistenzprofessor für Elektrotechnik an der UC Berkeley, sagt, dass Roboter, wenn sie jemals ihren Weg in die Haushalte und unseren breiteren Alltag finden werden, sich selbst den gesunden Menschenverstand beibringen müssen, der sie in unbekannten und unstrukturierten Umgebungen navigieren lässt.

Levine sprach auf der EmTech Digital-Konferenz von MIT Technology Review in San Francisco und nannte mehrere Beispiele dafür, wie Roboter bemerkenswerte Fortschritte machen, indem sie sich selbst beibringen, wie man die Welt ohne beschriftete Daten oder menschliche Aufsicht navigiert. In einem aktuellen Beispiel verwendete ein vierfüßiger Roboter eine KI-Technik namens Deep Reinforcement Learning, um nach nur zwei Stunden zu lernen, wie man „geht“.

Wie lange noch, bis Roboter in der Lage sind, in unseren Häusern zu leben? Schwer vorherzusagen, sagt Levine. Kurzfristig sieht er jedoch, dass sie zunehmend in verschiedenen Versorgungsaufgaben und an Orten wie Krankenhäusern für Aufgaben wie die Bettenherstellung eingesetzt werden.

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